Detailseite
Die vermischten frühen Tagebücher des Henry Crabb Robinson
Antragsteller
Philipp Hunnekuhl, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Geschichte der Philosophie
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Geschichte der Philosophie
Förderung
Förderung von 2014 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269394954
Das vorrangige Ziel dieses Fortsetzungsantrags ist das Sicherstellen faktischer Genauigkeit in der wissenschaftlichen Ausgabe mit dem Titel "The Early Diaries of Henry Crabb Robinson" (Oxford: Oxford University Press, 2020). In Übereinstimmung mit meinem Erstantrag sowie den Verlagsvorgaben habe ich bisher einen vollständigen zweiten Entwurf des Fließtextes dieser Ausgabe erstellt, der weitreichende vorläufige Anmerkungen umfasst. Die Komplexität der Details, auf die ich beim Edieren von Robinsons frühen Tagebüchern gestoßen bin, hat jedoch sowohl meine Erwartungen, als auch die der Hauptherausgeber des Robinson Projekts (www.crabbrobinson.co.uk) deutlich übertroffen. Ein erhebliches Maß an weiterer empirischer Forschung ist notwendig, um möglichst viele der von Robinson erwähnten Leute, Orte und literarischen Werke zweifelsfrei zu identifizieren. Dieses nachweisbare Zuordnen ist besonders wichtig, da Robinsons länderübergreifendes Netzwerk von Freunden und Bekannten zu den größten im Zeitalter der Romantik gehört und zahlreiche Autoren unterschiedlichster Bekanntheit umschließt, deren Werke er zudem regelmäßig las und diskutierte. Im Verlauf dieser Arbeit werde ich ebenfalls die Klärung von verbleibenden editorischen Problemstellungen in Angriff nehmen, die in erster Linie den Schwankungen in Robinsons Praxis der Tagebuchführung zwischen 1790 und 1810 geschuldet sind – insbesondere jene Problemstellungen, welche die vielen, umfangreichen Abschnitte auf Deutsch, die Zugänglichkeit ihrer Übersetzungen für eine englischsprachige Leserschaft sowie das effiziente und zugleich klare Annotieren dieser beiden zusammengehörigen Bereiche betreffen. Zudem beabsichtige ich, eine wissenschaftliche Monographie (mit dem Titel "Henry Crabb Robinson and European Romanticism: Critic, Comparatist, Literator, 1790–1811") zu veröffentlichen, die auf dem Gegenstand meiner Dissertation beruht und durch meine anhaltende Arbeit an den frühen Tagebüchern weiter untermauert worden ist. Die Forschung zu dieser Monographie ist abgeschlossen, drei Kapitel sind verfasst und das Exposé habe ich zur Begutachtung bei der OUP eingereicht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Kooperationspartnerin
Professorin Dr. Ute Berns