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Die Charakterisierung von MIF und MIF-2 und ihrer Rezeptoren in Fibrozyten im Rahmen der Wundheilung

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2014 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269614686
 
Die Wundheilung ist ein komplexer Prozess der Gewebewiederherstellung. Während die normale Wundheilung nach einigen Wochen abgeschlossen ist, können unterschiedliche lokale sowie systemische Faktoren die Wundheilung verzögern. Akute und chronische Wundheilungsstörungen stellen für Patienten, behandelnde Spezialisten und das Gesundheitssystem eine Herausforderung dar. Besonders schwerwiegende Wunden (z. B. ausgedehnte Dekubiti, Verbrennungen) erfordern die Behandlung und Deckung durch erfahrene Plastische Chirurgen. Der Antragssteller befasst sich mit der Rolle von Makrophagen, zirkulierender Fibrozyten (mononukleäre Zellen mit hoher Differenzierungskapazität) im Fettgewebe bei der Wundheilung. Weiterhin liegt der Fokus seiner Arbeiten auf der Erforschung der Funktion von MIF (atypisches inflammatorisches Zytokin), MIF-2 (seit kurzem bekanntes Homolog von MIF) sowie ihrer Rezeptoren CXCR2, CXCR4 und CD74/44.Das beantragte Projekt wurde erstellt, um an der Yale-Universität unter Prof. Bucala initiale Versuche durchzuführen sowie Techniken zu erlernen und somit eine solide Grundlage für weiter führende Projekte in der Heimatklinik zu schaffen. Verschiedene in vivo und in vitro Versuche werden herangezogen, um die Rolle von MIF/MIF-2 und ihrer Rezeptoren in Fibrozyten zu entschlüsseln:1. Bestimmung und Lokalisation von MIF und MIF-2 in Fibrozyten und Kulturüberständen2. Bestimmung von MIF-Rezeptoren auf Fibrozyten 3. Untersuchung der Interaktion zwischen MIF/MIF-2 und deren Rezeptoren. Speziell die MIF-2/CXCR4-Achse soll näher beleuchtet werden4. Untersuchung von MIF-Pathways (JNK, PI3K-Akt; MAPK, ERK1,2) in Fibrozyten5. Untersuchung des Einflusses von Fibrozyten auf die Wundheilung durch Kokultur mit Keratinozyten6. Untersuchung des Einflusses von MIF/MIF-2 auf die Wundheilung (definierte Wunden/Verbrennungen) im Maus-Modell (MIF/MIF-2 knockout). Dabei wird auch die Anzahl/Differenzierung von Fibrozyten sowie Makrophagenpolarisierung (M1/M2) bestimmt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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