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Die Bedeutung von begrenzter Rationalität und heuristisches Entscheiden für die Verbreitung von Wetterindexversicherungen in der Landwirtschaft

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2014 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269674281
 
Wetterindexversicherungen stellen innovative Risikomanagementinstrumente dar, die gegenüber herkömmlichen Versicherungen den Vorteil geringer Administrations- und Regulierungskosten aufweisen. Darüber hinaus entstehen keine Moral-Hazard- und Adverse-Selection-Probleme. Dennoch werden Wetterindexversicherungen in der Landwirtschaft bisher kaum eingesetzt. Vor diesem Hintergrund geht es im vorliegenden Forschungsvorhaben um die Frage, ob begrenzte Rationalität ein Erklärungsansatz für die fehlende Adoptionsbereitschaft sein kann. Mangels eines natürlichen Experimentes wird hierzu ein extra-laboratory Experiment in Form eines mehrperiodischen Einpersonen-Unternehmensplanspiels mit einer angestrebten Stichprobengröße von 240 Landwirten durchgeführt. Durch das Experiment sollen zwei zentrale Fragen beantwortet werden: Erstens, verändert sich die Nachfrage nach Wetterindexversicherungen, wenn den Teilnehmern explizit kommuniziert wird, welchen Anteil der Aufpreis an der gesamten Versicherungsprämie hat? Zweitens, verändert sich die Nachfrage in einem Framing, in dem sich der für die Teilnehmer unveränderte Aufpreis durch eine Subventionierung ergibt?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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