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TFB 65:  Entwicklung und Erprobung innovativer Produkte

Fachliche Zuordnung Maschinenbau und Produktionstechnik
Informatik, System- und Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26991808
 
In diesem Transferprojekt T7 sollen die konzeptionellen Ergebnisse des gleichnamigen Sonderforschungsbereichs 374 "Entwicklung und Erprobung innovativer Produkte", Teilprojekt B1, mit dem Industriepartner weitmöglichst umgesetzt werden. Die semantische Vernetzung von Daten fördert eine optimale Bewältigung der Entwicklungsaufgaben sowohl im Hinblick auf Entwicklungsdauer, Kostenentwicklung und Produktqualität als auch im Hinblick auf Kommunikation, Koordination und Dokumentation. Durch die so geschaffene Transparenz des Produktes können Fehler vermieden und der Zeitaufwand für die Produktentwicklung verringert werden. Gleichzeitig steigt die Zuverlässigkeit durch die frühzeitig integrierte Zuverlässigkeitsanalyse und die Kosten werden bereits ab der Konzeptphase berücksichtigt. In den verschiedenen Phasen der Produktentwicklung kommen - dem jeweiligen Entwicklungsstand entsprechend - unterschiedliche Werkzeuge zur Unterstützung des Konstrukteurs im Entwicklungsprozess zum Einsatz, jeder Wechsel ist jedoch mit einem Informationsverlust behaftet. Durch die begrenzte Sichtweise heutiger Anwendungen sind Auswirkungen von Entscheidungen in der Konstruktion nicht unmittelbar ersichtlich, was in einem enormen abteilungs- oder gar standortübergreifenden Kommunikations- und Koordinationsaufwand resultiert. Zuverlässigkeits- und Kostenbetrachtungen setzten im Entwicklungsprozess häufig viel zu spät ein, was zu verminderter Produktqualität und geringerer Gewinnspanne führt. Fehlentwicklungen können so erst spät erkannt und infolgedessen nur zeit- und kostenintensiv korrigiert werden. Ziel des Transferprojekts T8 ist es, die Effizienz der Wissensnutzung in interdisziplinären RPD-Teams durch Einsatz von Transfer- und Trainingsmodulen zur interdisziplinären Wissensintegration zu steigern. Hierzu werden in den Modulen typische Barrieren der Wissensintegration bearbeitet, die durch wissens- und erfahrungsspezifische Denk-, Sicht- und Vorgehensweisen der Experten entstehen und die Entwicklung einer gemeinsamen Wissensbasis im Projektteam behindern. Aktive Integration des heterogenen Expertenwissens soll eine verbesserte Lösungskompetenz des Teams für komplexe Entwicklungsaufgaben unter wachsenden Zeit-, Qualitäts- und Kostenanforderungen im Rapid Product Development erreichen.
DFG-Verfahren Transferbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Universität Stuttgart
 
 

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