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Projekt
Konfokales Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269932453
Beantragt wird ein Mikroskop mit Spinning Disk-Technologie, welches konfokale Aufnahmen mit hoher temporaler Auflösung (Millisekundenbereich) bei geringster Phototoxizität ermöglicht. Dies ist besonders bei der Beobachtung von schnellen Prozessen in lebenden Zellen (z. B. vesikulärer Transport, Zytoskelettdynamik), sowie bei der Aufnahme dreidimensionaler Proben (z. B. Tumorsphäroide) von entscheidendem Vorteil, da die Vorzüge der Weitfeldfluoreszenzmikroskopie mit der konfokalen Laser-Scanning- Mikroskopie kombiniert werden. Das Basisgerät soll zusätzlich mit TIRF, FRAP und einer hochsensitiven Kamera ausgestattet werden: Ein integrierter TIRF-Schieber erweitert das System Kosten/Nutzen-effizient und ermöglicht die gezielte Visualisierung membrannaher Moleküle in sehr hoher Auflösung (100x Objektiv). In Kombination mit einer hochsensitiven Kamera ist das sogenannte "Single molecule tracking" möglich, bei dem einzelne Moleküle, wie etwa Rezeptoren an der Membran, sichtbar gemacht werden. Die Integration eines FRAP-Schiebers erweitert das experimentelle Spektrum des Systems sinnvoll um Versuche mit Bleich- bzw. Photoaktivierungsschritten, für die hohe Laserintensitäten nötig sind. Diese Technologien sollten in dem System beliebig kombinierbar sein. Ein solches Spinning-Disk-System ist eine ideale Ergänzung zur Ausstattung des Zentralen Labors für Mikroskopie- und Bildanalyse, da es ein breites Spektrum an mikroskopischen Analysen unterstützt und damit in einer großen Anzahl von Projekten gewinnbringend eingesetzt werden kann.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Konfokales Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart
