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Untersuchung des Orientierungsmechanismus in Iyotrop flüssigkristallinen Phasen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 179546604
 
Werden Moleküle in eine anisotrope Umgebung ¿ in diesem Beispiel Flüssigkristalle oder Polymergele - eingebracht, so kommt es zur (Vorzugs)-Ausrichtung dieser Moleküle, sodass anisotrope NMR-Parameter ¿ wie die dipolare Kopplung - direkt beobachtbar werden. Der Flüssigkristall kann somit als spezieller, komplexer Fall des Confinements verstanden werden. Will man die Orientierung von Molekülen in Orientierungsmedien an Hand von Modellen beschreiben, werden häufig lediglich sterische oder elektrostatische Modelle herangezogen (s.u.), ohne auf molekulare Details des anisotropen Mediums einzugehen. Auch Wasserstoffbrücken- Bindungen sind in diese Betrachtungen bisher nicht miteinbezogen worden. In diesem Projekt sollen Informationen über die Interaktion gelöster Moleküle mit flüssigkristallinen Orientierungsmedien gewonnen werden. Dabei sollen insbesondere Flüssigkristalle mit unterschiedlichen Graden an intramolekularer Stabilisierung durch Wasserstoff-Brückenbindungen (im weiteren kurz ¿H-Brücken¿ genannt) untersucht werden. Speziell soll untersucht werden, welche Rolle H-Brücken für die Stabilität bzw. das Aggregationsverhalten des Flüssigkristalls haben und welchen Einfluss sie auf die Orientierungseigenschaften des Moleküls haben. So werden auch als gelöste Moleküle sowohl solche gewählt, die nicht dazu in der Lage sind HBrücken auszubilden, wie solche die dies tun. Das Ziel ist somit ein verbessertes Verständnis der Wichtigkeit von H-Brücken beim Orientierungsprozess um auf diese Weise bessere Modelle für Flüssigkristall-Molekül Interaktionen zu erhalten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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