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GRK 155:  Struktur-Eigenschafts-Beziehungen bei Heterocyclen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270251
 
"Struktur-Eigenschafts-Beziehungen bei Heterocyclen" stellen ein fächerübergreifendes Thema dar, unter welchem Forschungsaktivitäten beteiligter Arbeitsgruppen zusammengeführt werden. Die Thematik reicht von der Theorie über synthetische Aspekte bis zum Einsatz von Heterocyclen zur Komplexierung von Ionen bzw. als Schalter für makroskopische Eigenschaften. Theoretische Berechnungen werden zu Übergangsstrukturen in der enantioselektiven Synthese, zu (supramolekularen) Molekülgeometrien und zu elektronischen Anregungsenergien durchgeführt. (Stereo)selektive Synthesen, Probleme der Biosynthese sowie Mechanismen der heterogenen Katalyse und der Elektropolymerisation werden untersucht. Die Wirkungsweisen von Lichtschutzstoffen und Elektrokristallisationsadditiven werden aufgeklärt. Die Komplexbildung durch makroheterocyclische Liganden wird thermodynamisch untersucht. Schließlich werden Schaltvorgänge für das Fließ- und Phasenverhalten von Tensidsystemen und für Sensor/Aktorfunktionen in Polymeren durch photochemische Reaktionen heterocyclischer Verbindungen oder Substituenten ausgelöst.Das Studienprogramm hat zum Ziel, eine interdisplinäre Ausbildung der Doktoranden zu gewährleisten, die der Gefahr zu starker Spezialisierung entgegenwirkt. Hierbei werden Synthesechemie (einschließlich Photochemie und Biochemie), Theorie und physikalische Methoden in ausgewogenem Maß angeboten. Die in Dresden traditionell stark vertretene Theorie vermittelt theoretische Konzepte in praktischen Übungen, so dass sie in experimentellen Arbeiten von den Stipendiaten und Kollegiaten angewandt und umgesetzt werden können.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Technische Universität Dresden
 
 

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