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Vergangenheit als politische Ressource: Erinnern als Strategie in Griechenland unter römischer Herrschaft (A02)

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 2015 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 230856760
 
Antike wie auch moderne Narrative verstehen das römische Griechenland zumeist als Ort römischen Kulturimperialismus und griechischer Ohnmacht bzw. Passivität. Vor dem Hintergrund dieser Schwächediskurse will das Teilprojekt zeigen, wie zentralgriechische Gemeinwesen und Priesterschaften aktiv versuchten, durch eine geschickte öffentliche Darstellung der immateriellen Ressource ihrer bewunderten (re)konstruierten Vergangenheit, vermittelt in profanen und sakralen Bauten, Ritualen und Traditionen, ihre aktuelle Lage zu bessern. Dies soll mit Hilfe vergleichender Fallstudien von sogenannten Erinnerungslandschaften ausgewählter Städte (Athen, Sparta, Messene), römischer Kolonien (Korinth, Nicopolis, Patras) und Heiligtümer (Delphi, Olympia, Eleusis) geschehen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Goethe-Universität Frankfurt am Main
Teilprojektleiterin Dr. Muriel Moser-Gerber
 
 

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