Intraoperatives bildgebendes Verfahren zur Darstellung und Behandlung von mikroskopischen Metastasen einer peritonealen Disseminierung eines Ovarialkarzinoms im Mausmodel durch Einsatz neuartiger SERRS Nanopartikel

• Antragsteller: Dr. Anton Oseledchyk
• Fachliche Zuordnung: Gynäkologie und Geburtshilfe
• Förderung: Förderung von 2015 bis 2017
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270452585

Im zweiten Jahr des DFG Forschungsstipendium am MSKCC werde ich die Arbeit an der Raman-Bildgebung der SERRS Nanopartikel (NPs) fortsetzen. Aufgrund der breiten Einsetzbarkeit dieser Technik werde ich primär an drei Projekten arbeiten:1. Verbesserung der Raman-Bildgebung von peritonealen Metastasen eines Ovarial-Karzinom Mausmodells: Bisher zeigte die intraperitoneale Applikation von sowohl un-gerichteten als auch mit Folsäure konjugierten NPs zwar eine hohe Sensitivität aber eine niedrige Spezifität mit zahlreichen falsch-positiven Läsionen. Dies soll durch den Einsatz von anti-Folsäure-Rezeptor Antikörpern an der NP Oberfläche verbessert werden.2. Markierung von unterschiedlichen T Zell Populationen zum in vivo Zell Tracking im Mausmodell des Malignen Melanoms: Dies ermöglicht das Aufzeichnen des longitudinalen Verlaufes der Tumorinfiltration und Persistenz im Tumorgewebe durch transferierte T Zellen. Bisher war dies nur mit Hilfe von Biolumineszenz (BLI) möglich gewesen, diese Methode hat aber zwei entscheidende Nachteile gegenüber der Raman-Bildgebung, sie kann nicht am Menschen eingesetzt werden und lässt nur die Markierung von einer Zellpopulation zu. Raman erlaubt die gleichzeitige Erfassung von mehreren Zelllinien durch Markierung dieser mit unterschiedlichen NPs und ist im Gegensatz zur BLI im Rahmen von klinischen Studien am Patienten einsetzbar.3. Die Kombination der bestehen SERRS NPs, welche eine exzellente Darstellbarkeit von Tumorgrenzen nach intravenöser Applikation aufweisen, mit einem Therapeutikum: Dadurch könnte die neoadjuvanten Behandlung zum Down Staging, sowie präoperative und intraoperative Bildgebung durch ein einzelnes Präparat erfolgen. Der therapeutische Effekt wird durch eine Funktionalisierung der NPs mit einem anti-CD47 Antikörper erreicht, welches eine immunmodulierende Wirkung auf die Aktivität von Makrophagen aufweist.

• DFG-Verfahren: Forschungsstipendien
• Internationaler Bezug: USA
• Gastgeber: Professor Dr. Moritz Kircher, Ph.D.