Sondentraversiersystem mit instationären Totaltemperatursonden

• Fachliche Zuordnung: Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
• Förderung: Förderung in 2015
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270681125

Das vorhandene Sondentraversiersystem wurde 1996 beschafft und hat dem Institut über viele Jahre hinweg hervorragende Dienste geleistet. Viele Forschungsvorhaben wurden damit erfolgreich abgeschlossen. Inzwischen ist das Sondentraversiersystem jedoch nur noch bedingt einsatzfähig, da schon mehrfach Probleme mit der Steuerung der alten Geräte aufgetreten sind und die Mechanik inzwischen ausgeleiert ist. Eine Instandsetzung der Sondenverstellgeräte ist nur noch eingeschränkt möglich, da die elektronischen Bauteile inzwischen nicht mehr auf dem Markt erhältlich sind und damit bei einem Ausfall auch nicht mehr ersetzt werden können. Nur ein neues leistungsfähiges Sondentraversiersystem kann eine erfolgreiche Bearbeitung der anstehenden Forschungsvorhaben sichern. Darüber hinaus bestehen in den geplanten Forschungsvorhaben erhöhte Anforderungen an Positioniergenauigkeit und -geschwindigkeit. Ferner ist festzustellen, dass eine verbesserte zeitliche Auflösung der Totaltemperaturmessung bei zukünftigen Forschungsvorhaben zu wesentlichen Erkenntnissen führen wird. Dazu sollen die instationären Totaltemperatursonden eingesetzt werden. Mit einer hier am Institut entwickelten und patentierten Methode kann die momentane Temperatur bei periodisch wechselnder Anströmung ermittelt werden. Die Totaltemperatursonden besitzen besondere Möglichkeiten zur zeitlichen und räumlichen Untersuchung der Strömung und ermöglichen hiermit die physikalischen Vorgänge in der Turbine besser zu verstehen.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Sondentraversiersystem mit instationären Totaltemperatursonden
• Gerätegruppe: 2860 Motoren- und Getriebeprüfstände, Verdichterprüfstände
• Antragstellende Institution: Universität Stuttgart
• Leiter: Privatdozent Dr. Martin Rose, bis 2/2015; Professor Dr.-Ing. Stephan Staudacher, seit 3/2015