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Dissecting the influence of HIV infection and treatment with antiretroviral therapy on Human Papillomavirus infection, disease and immunity: Designing new tools for therapeutic intervention.

Antragsteller Dr. Christof Geldmacher
Fachliche Zuordnung Virologie
Immunologie
Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2015 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270691494
 
Die Zunahme von Papilloma-Virus (HPV) assoziiertem Gebärmutterkrebs in den HIV+ Frauen lässt vermuten, dass HIV-induzierte Defekte der HPV-spezifischen Immunantwort auch nach Initiierung der Antiretroviralen Therapie (ART) eine wichtige Rolle in der Pathogenese spielen. Die HIV-induzierten Immundefekte führen zu erhöhter Replikation und Persistenz von Hochrisiko (HR) HPV Infektionen, wodurch die Krankheitsprogression zu milder und moderater Zervixdysplasie begünstigt werden. Wir postulieren, dass deutlich erhöhte HR HPV Viruslasten in Gegenwart von Dysplasie die Wahrscheinlichkeit von Integrationsereignissen des HPV Virusgenom in das menschliche Wirtsgenom erhöhen, infolgedessen der Prozess der maligne Zelltransformation beschleunigt wird. Wir glauben, dass eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von HPV DNA Integrationsereignissen das Zellgenom, die deutlich beschleunigte Kanzerogenese in HIV+ Frauen erklären können. Wir postulieren, daß ein therapeutischer Impfstoff die HPV-spezifische adaptive Immunität wiederbeleben kann, um persistente HPV Infektionen in HIV+ Frauen auf ART zu therapieren und so die Kanzerogenese frühzeitig zu unterbinden. Folglich soll die vorgeschlagene Studie die komplizierten Wechselwirkungen zwischen HIV, dem Immunsystem und HPV verursachter Karzinogenese in der Ära von ART analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tansania
Mitverantwortlich Dr. Arne Kroidl
Kooperationspartnerin Mkunde Seithy Chachage, Ph.D.
ausländ. Mitantragstellerin Dr. Ruby Mcharo
 
 

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