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Die Auswirkungen der Kombination von Querzug und Ermüdungsbeanspruchung auf den Verbund zwischen Beton und Bewehrungsstahl

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27070918
 
In den letzten Jahren werden zunehmend Stahlbetontragwerke bzw. -bauteile hergestellt, bei denen eine zweiachsige Lastabtragung unter nicht vorwiegend ruhender Belastung auftritt. Typische Beispiele sind Stahl-Verbund-Decken im Industriebau mit nicht vorwiegend ruhender Belastung durch schwere Gabelstapler oder schlaff bewehrte Fahrbahnplatten im Stahl-Verbund-Brückenbau und in Parkhäusern (¿Parkdecks ). Bei einer planmäßig auftretenden Längszugbeanspruchung setzt im Zustand II eine Rissbildung mit parallel zur Querbewehrung verlaufenden Rissen ein. Dadurch unterliegen die Querstäbe veränderten Verbundbedingungen, wobei der ungünstigste Fall dann eintritt, wenn ein derartiger Riss entlang eines Stabes verläuft.Im Rahmen dieses Vorhabens soll geklärt werden, wie die Verbundeigenschaften unter dynamischer Beanspruchung bei gleichzeitig wirkendem Querzug einschließlich Rissbildung beschrieben werden können. Dazu werden Versuchskörper aus Normalbeton und Hochleistungsbeton hergestellt, in denen ein planmäßiger Riss erzeugt und ein im Riss liegender Bewehrungsstahl dynamisch belastet wird.Aus den Versuchen soll ein Modell abgeleitet werden, das die veränderten Randbedingungen - Querzug, Rissbreite, dynamische Belastung - berücksichtigt und das für eine Bemessung hinsichtlich Ermüdung bzw. Lebensdauer verwendet werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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