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GRK 2159:  Integrität und Kollaboration in dynamischen Sensornetzen

Fachliche Zuordnung Geophysik und Geodäsie
Systemtechnik
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270849308
 
Ziel des Graduiertenkollegs ist die Erforschung von Konzepten zur Sicherstellung der Integrität von kollaborativ agierenden Systemen in dynamischen Sensornetzen. Die Schwerpunkte der zweiten Phase liegen dabei auf der Prädizierbarkeit von Integrität und der Erhöhung der Robustheit der Kollaboration. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass die Zahl intelligenter Systeme, welche direkt mit Menschen interagiert, stark zunehmen wird, sei es in Form von anlernbaren Assistenten in der Produktion, autonomen Fahrzeugen im Verkehrsraum, oder Robotik-Systemen im Agrar-, Bau- oder Haushaltsbereich. Die Anwendungen implizieren, dass diese Systeme nicht mehr abgeschirmt von Menschen operieren und daher ein großes Gefahrenpotential darstellen. Der Schlüssel zu dessen Beherrschung liegt in der Sicherstellung der Integrität der technischen Systeme und der Ausnutzung von Synergien, welche sich durch Kollaboration ergeben. Schwerpunkt des Graduiertenkollegs ist die Erarbeitung von Grundlagen zur Erreichung von Integrität und Kollaboration in dynamischen Sensornetzen, wobei die Aspekte der Beobachtung, der Methodik und der Einbeziehung von Kartenwissen durchgängig betrachtet werden. Dabei findet eine Beschränkung auf kinematische Zustandsgrößen und Anwendungsszenarien im Außenbereich statt. Die Ergebnisse werden in Form eines generischen “Baukastens kollaborative Integrität” verfügbar gemacht. In den genannten Bereichen besteht aktuell und in Zukunft ein hoher Forschungs- und Entwicklungsbedarf, welcher zu einer großen Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften führt. Das strukturierte Qualifizierungs- und Betreuungskonzept des Kollegs bietet den Promovierenden hervorragende Möglichkeiten, sich zügig für diesen nationalen und internationalen, akademischen wie nicht-akademischen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Integriert wurden eine strukturierte Tandembetreuung, ein Studienprogramm mit individuellem Qualifizierungsplan, ein wöchentlicher Jour Fixe, regelmäßigen Professorentagen, Klausurtagungen, Vorträge von Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern sowie Weiterbildungsangebote der Graduiertenakademie und des Büros für Chancenvielfalt der Universität. Das zentrale Element der Experimentierstube bietet eine ideale Möglichkeit zur experimentellen Evaluation und Validierung individueller Forschungsarbeiten, steigert die Identifikation mit der Gesamtgruppe und ist ein wesentlicher Baustein zur Erhöhung der Außenwirkung des Kollegs.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
 
 

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