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Forschungsgerät für die kombinatorische Herstellung und Untersuchung von neuen Halbleiterkompositen und darauf basierenden funktionalen Filmen
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270850261
Ein Schwerpunkt der Arbeiten am Institut Materialien für Elektronik und Energietechnik befasst sich mit druckbarer Elektronik. Im Rahmen dieser Arbeiten werden zahlreiche Materialien, und deren Tinten (z.B. Nanopartikel-Dispersionen oder Lösungen von Polymeren), am Lehrstuhl synthetisiert oder durch Projektpartner geliefert (Cluster, SFB Garbon Allotropes, EnCN. Jedes dieser Materialien und die Schichten daraus müssen eingehend in Abhängigkeit der Depositions- und Prozessparameter (Lösungsmittel, Schichtdicke, etc.) untersucht werden. Bisher werden die Arbeiten zeitaufwendig durch die Mitarbeiter von Hand durchgeführt. Dadurch sind nur Stichproben in den sehr großen Parameterräumen möglich. ln diesem Projekt soll ein automatisiertes Forschungsgerät aufgebaut werden, mit dem kombinatorische und Hochdurchsatz-Methoden auf die gedruckte Elektronik übertragen werden. Das automatisierte Forschungsgerät wird in der Lage sein, alle Arbeitsschritte von der Mischung und Deposition der Tinten bis zur optischen, elektrischen und morphologischen Grundcharakterisierung (Transmission, Leitfähigkeit, etc.) der Schichten und Bauteile (z. B. Solarzellen und LED's) durchzuführen. Dadurch wird es ermöglicht, schneller und reproduzierbarer eine größere Anzahl von Experimenten durchzuführen. Diese neuen experimentellen Möglichkeiten können in einer Vielzahl an Projekten des Lehrstuhls eingesetzt werden und tragen somit zur Stärkung zahlreicher Kooperationen bei.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Forschungsgerät für die kombinatorische Herstellung und Untersuchung von neuen Halbleiterkompositen und darauf basierenden funktionalen Filmen
Gerätegruppe
0930 Spezialgeräte der Halbleiterprozeßtechnik
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg