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GRK 2160:  Technologien für Tropfeninteraktionen (DROPIT)

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik und Thermische Energietechnik
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270852890
 
Dieses Internationale Graduiertenkolleg (IRTG) konzentriert sich auf "Technologien für Tropfeninteraktionen", die in einer Vielzahl von industriellen Prozessen Anwendung finden. Die jüngsten technologischen Fortschritte und die Notwendigkeit, geeignete Entwurfswerkzeuge zu entwickeln, erfordern jedoch die Einbeziehung der Grenzflächenkinetik und/oder eine detaillierte Analyse vonOberflächen-Mikrostrukturen. Meist überdecken komplizierte technische Prozesse die grundlegenden Mechanismen, sodass Fortschritte in der Gesamtprozessmodellierung nur schwer zu erzielen sind.Daher konzentriert sich das IRTG auf die zugrundeliegenden Basisprozesse. Dies geschieht durch die Untersuchung verschiedener räumlicher und/oder zeitlicher Skalen des Problems und durch die Verknüpfung dieser Skalen durch Multiskalenansätze. DROPIT ist in drei thematische Bereiche (TB) organisiert: TB-A: Tropfen-Gas-Interaktion, TB-B: Tropfen-Wand-Interaktion, TB-C: Tropfen-Flüssigkeits-Interaktion. Das Forschungsprogramm wird in der zweiten Förderperiode (FP2) konsequent auf die Interaktion mehrerer Tropfen und zusätzlicher physikalischer Phänomene erweitert, z.B. Wärmeübertragung in TB-B. Theoretische und numerische Studien werden durch ausgewählte experimentelle Arbeiten und die Entwicklung neuer Messtechniken unterstützt. Das Thema dieses IRTG ist hochinnovativ! Die drei Bereiche sind stark miteinander verknüpft, was für den Austausch zwischen den Beteiligten am IRTG sehr wichtig ist.Das Qualifizierungsprogramm umfasst Fachseminare und Workshops, die so konzipiert sind, dass sie den Promovierenden die Kenntnisse und Fähigkeiten für eigenständige Forschung vermitteln. Wie schon in FP1 werden die bestehenden Ausbildungsstrukturen für Promovierende, sowohl auf italienischer (ISA, DICAM) als auch auf deutscher Seite (GRADUS) genutzt. Dieser Ansatz hat den Vorteil, den Logistik- und Verwaltungsaufwand zu minimieren und gleichzeitig Synergien und Interaktionen zwischen den bestehenden Ausbildungs- und Forschungsprogrammen der beteiligten Universitäten zu fördern. Zwei zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen sind geplant: ein jährlicher internationaler Workshop und alle drei Jahre eine internationale Sommerschule. Beide Initiativen, organisiert von den Promovierenden und der/dem Postdoktoranden/in, bieten diesen eine Plattform,um alle durch das Kurs- und Seminarprogramm erworbenen Management-, Organisations-, interdisziplinären und wissenschaftlichen Kompetenzen in die Praxis umzusetzen.
DFG-Verfahren Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug Italien
Antragstellende Institution Universität Stuttgart
 
 

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