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Photoemissionselektronenmikroskop

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271029030
 
Viele grundlegende physikalische Eigenschaften von Festkörpern, komplexen Adsorbatsystemen auf Oberflächen und funktionalen Grenzschichten können mithilfe deren (spinaufgelöster) elektronischer Struktur verstanden und erklärt werden. Einen der vollständigsten Zugänge zu diesen elektronischen Eigenschaften liefert die Photoelektronenspektroskopie mithilfe von Photoemissionselektronenmikroskopen (PEEM). Diese Geräte erlauben es die Verteilung der Photoelektronen energieaufgelöst im Orts- sowie im Impulsraum direkt abzubilden und dadurch Informationen sowohl über die lokalen elektronischen Eigenschaften als auch über die transiente Bandstruktur der untersuchten Systeme zu gewinnen. Die spezielle Elektronenoptik dieser PEEMs erlaubt auch den Einsatz neuartiger Spindetektoren, sogenannter Elektronenspiegel. Diese Spindetektoren besitzen nicht nur eine deutlich höhere Effizienz als konventionelle Spindetektoren, sondern erhalten auch die Ortsraum/Impulsraumabbildung der zu filternden Photoelektronen. Dadurch kann z.B. die spinaufgelöste Bandstruktur und gleichzeitig auch die magnetische Domänenstruktur von komplexen Systemen direkt abgebildet werden. Das hier beantrage Großgerät soll mit unseren vorhandenen Quellen für ultrakurze Röntgenpulse kombiniert werden, um spinaufgelöst die Dynamik der elektronischen Struktur im Orts- und Impulsraum zu untersuchen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Photoemissionselektronenmikroskop
Gerätegruppe 5130 Sonstige spezielle Elektronenmikroskope
 
 

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