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Hochauflösendes Massenspektrometer mit Ionenmobilitätsmessung
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271088046
Die Core Unit Proteomik des IZKF wurde im Jahre 2001 als zentrale Technologieplattform für die Massen-spektrometrie-basierte biomolekulare Analytik mit einem Fokus auf Proteinuntersuchungen geschaffen. Sie unterstützt die Wissenschaftler des IZKF und der WWU mit einer auf die jeweiligen Projekte zugeschnittenen Analysestrategie. Das im Jahr 2005 gebaute Quadrupol-Flugzeitmassenspektrometer ist z.Zt. das hauptsächliche Arbeitsgerät; es erreicht aber bei weitem nicht die Leistungen moderner Instrumente. Es soll durch die Anschaffung eines empfindlicheren und höher auflösenden Instrumentes ersetzt werden, um die Konkurrenzfähigkeit der angebotenen Analytik weiterhin zu gewährleisten. Dies ist besonders für die stark nachgefragte Proteinexpressionsanalytik von Interesse, bei der eine hohe Anzahl von Proteinen identifiziert und quantifiziert werden muss. Von großer Wichtigkeit in der klinischen Forschung ist auch die Ermittlung des Modifikationsstatus von Proteinen, wie z.B. deren Phosphorylierung in Signalkaskaden. Dazu bedarf es hochauflösender Geräte mit hoher Massengenauigkeit, um die Unterscheidung von Modifikationen ähnlicher Masse (z.B. O-Sulfonierung vs. Phosphorylierung) zu erlauben. Die Ionenmobilitätsmessung erhöht den Datenoutput durch die Unterscheidung von isobaren Molekülen, von Ladungszuständen, und von unter-schiedlichen molekularen Konformationen.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes Massenspektrometer mit Ionenmobilitätsmessung
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Universität Münster
Leiterin
Professorin Simone König, Ph.D.