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Das funktionelle Zusammenspiel der Pseudophosphatase STYX mit F-box Proteinen
Antragsteller
Privatdozent Dr. Gunter Schmidtke, seit 8/2016
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Biochemie
Biochemie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271101596
Derzeit verstehen wir noch nicht die Rolle von Pseudophosphatasen in Biologie und Pathologie. Kürzlich konnten wir zeigen dass die Pseudophosphatase STYX die Signalisierung durch sog. Mitogen-aktivierte Proteinkinasen reguliert. Da aber STYX katalytisch inaktiv ist, nahmen wir an das diese Pseudophosphatase neue Rollen jenseits der Regulation von Kinasen angenommen hat. Eine Untersuchung des Interaktoms von STYX ergab eine Interaktion mit verschiedenen F-box Proteinen (FBPs), welche zu den sog. Cullin-RING Ligasen gehören und Ubiquitin-trasnfer vermitteln wodurch sie den Umsatz von einem Fünftel des Proteoms regulieren. Einer der bestuntersuchten FBPs is ein Protein namens FBXW7, ein bekannter Tumorsuppressor, welcher in etwa 9% aller menschlicher Tumore mutiert ist. Unsere Ziele sind:(i) Charakterisierung der Interaktion zwischen STYX und den FBPs um herauszufinden welche Domänen die Inetraktion vermitteln (ii) Bestimmung ob STYX ein Substrat für einer der FBPs ist(iii) Untersuchung des STYX-FBXW7 Zusammenspiels in Kontext von Krebs. Neben einer Analyse der Effekte von STYX und FBXW7 auf Proliferation und Apoptose, warden wir eine grosse Kohorte an Patientenmaterial untersuchen um zu bestimmen ob die unterschiedliche STYX/FBXW7 Expressionsniveaus einen Einfluss auf die Prognose von Brustkrebspatientinnen hatZusammenfassend, unsere Arbeit wird zu einen besseren Verständnis der Rolle der Pseudophosphatase STYX in der Zellbiologie führen. Zusätzlich können unsere Untersuchungen an Krebspatienten dazu führen dass STYX als neue therapeutische Angriffsstruktur etabliert wird oder als prognostischer Marker.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Hesso Farhan, bis 7/2016