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GRK 246:  Pathogenese von Krankheiten des Nervensystems

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Medizin
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271193
 
Das Zentralnervensystem ist das komplizierteste Organ des Menschen. Die Krankheiten des Nervensystems, die vielfach noch schlecht verstanden sind, werden in dem Kolleg mit den verschiedenstenMethoden der biomedizinischen Forschung bearbeitet (Genetik,Molekularbiologie, Pharmakologie, Biochemie, Neuropathologie,Neuroanatomie, Elektrophysiologie, Biometrie, Psychiatrie). Es geht u.a. um die folgenden Krankheiten: Temporallappenepilepsie,manisch-depressive Krankheit, Hirntumoren, Alzheimersche Krankheit,spinale Muskelatrophie, lysosomale Speicherkrankheiten. Außerdem werden grundlagenwissenschaftliche Methoden an Zellkulturen und anderen in vitro-Systemen angewandt, die zum Verständnis dieser Krankheiten beitragen können. Die Doktoranden sollen verstehen lernen, welche Mechanismen für die Entstehung zentralnervöser Krankheitenverantwortlich sind und wie man ihre Ätiologie und Pathogeneseuntersuchen kann. Die Doktoranden, die in den Arbeitsgruppen des Kollegs mitarbeiten, sollen über die von ihnen selbst verwendeten Methoden hinaus ein Verständnis für andere Ansätze bekommen. Zur gegenseitigen Fortbildung unterrichten sich die Doktoranden in eigenen Methodenkursen. In regelmäßigen Seminaren stellen einerseits Hochschullehrer, andererseits die Doktoranden selbst neue Befunde, Konzepte und Theorien zur Diskussion. Ein besonderes Element des Kollegs ist die gleichzeitige Förderung medizinischer Doktoranden, die sich im zweiten Abschnitt ihres klinischen Studiums befinden, und diplomierter naturwissenschaftlicher Doktoranden. Die Medizindoktoranden müssen sich für mindestens ein Jahr von ihrem Studium beurlauben lassen, um sich ganz ihrer Doktorarbeit widmen zu können. Sie führen die Arbeit dann während ihres Studiums fort.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
 
 

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