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Rechnergestützte Bestimmung von genauen Bindungsenergien Dispersions-dominierter Systeme in der Gasphase

Fachliche Zuordnung Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2015 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271356833
 
Vorrangiges Ziel des Projekts ist die genaue rechnergestützte Bestimmung von Dissoziationsenergien (D0) und elektronischen Bindungsenergien (De) von Dispersions-dominierten Komplexen gebildet aus (hetero-)aromatischen Molekülen (gekennzeichnet als M) mit Dispersions-gebundenen Lösungsmittelmolekülen (gekennzeichnet als S) in Grundzustand als auch in angeregten Zuständen. Beispiele solcher Komplexe bilden M = Carbazol, 1-Naphthol mit S = Ne−Xe, N2, CO. Hochgenaue experimentelle Seite Daten wurden mithilfe der Technik des stimulierten Emissions-Pumpens mit resonanter Zwei-Photonen-Ionisation (SEP/R2PI) erhalten. Auf der theoretischen Seite wird eine Kombination aus (Dispersions-korrigierter) Dichtefunktionaltheorie und leistungsfähigen Coupled-Cluster-Methoden angewendet, wobei explizit korrelierte Wellenfunktionen verwendet werden, um rasch zum Grenzwert einer vollständigen Basissatzentwicklung zu konvergieren. Die mit hoher Präzision bestimmten De- und D0-Werte werden als Referenzdaten für die Entwicklung neuer Rechenverfahren dienen, insbesondere im Rahmen der explizit korrelierten Symmetrie-adaptierten Störungstheorie sowie im Rahmen von Varianten dieser Theorie mit Green'schen Funktionen. Diese Methodenentwicklung ist das weitere Ziel des Projekts. Es wird erwartet, dass sowohl die experimentell und theoretisch bestimmten Referenzdaten als auch die neuen Rechenverfahren für andere Projekte des Schwerpunktprogramms nützlich sein werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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