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Regulation und Funktion nukleärer Aktinpolymerisation

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Zellbiologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 271359746
 
Regulierte, nukleäre Aktinpolymerisation in Säugerzellen wurde erst kürzlich als prinzipieller zellulärer Prozess erkannt. Folglich sind dessen Regulation und funktionelle Konsequenzen nahezu unbekannt und kaum verstanden. Wie konnten ein Serum-stimulierbares, nukleäres Aktinnetzwerk in Säugerzellen nachweisen, welches durch die Formine mDia1/2 polymerisiert und gebildet wird und welches direkt im Kernkompartment die transkriptionelle Aktivität von MRTF/SRF kontrolliert. Ob Aktinpolymerisation im Zellkern jedoch weitere und grundsätzliche physiologische zelluläre Prozesse steuert ist derzeit völlig unbekannt. Es ist daher das Ziel dieses Vorhabens Kern-ständige Aktinpolymerisation in zwei wichtigen Zellmechanismen zu untersuchen: (i) aktuell beobachten wir, dass nukleäre Akinpolymerisation durch Interaktionen mit der extrazellulären Matrix induziert wird, welche offenbar durch Integrine und das Nukleoskeleton signalisiert; (ii) interessanterweise können wir auch während der Zellteilung die Ausbildung eines dynamischen und organisierten Akinnetzwerkes beobachten, welches sich in einer zeitlich und Zellzyklus-abhängigen, hoch-definierten Art und Weise während der Chromatin-Reorganisation auszubilden scheint. Das Ziel dieses Vorhabens ist es die molekularen Mechanismen der nukleären Aktinpolymerisation, offenbar ausgelöst durch Mechanotransduktion sowie durch Mitose, aufzuklären. Diese Untersuchungen sollen dazu beitragen, neue therapeutisch-pharmakologische Konzepte und Angriffspunkte zu identifizieren, um malignes Zellwachstum und Zelladhäsion zu hemmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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