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GRK 446: Wissensrepräsentation
Fachliche Zuordnung
Informatik
Förderung
Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272455
Forschungsgegenstand des Graduiertenkollegs ist die Repräsentation und Verarbeitung von Wissen. Neuere theoretische Ergebnisse aus dem Bereich der philosophischen Logik und Wissenschaftstheorie sowie aus der eher grundlagenorientierten Forschung innerhalb der Künstlichen Intelligenz haben bisher nur wenig Eingang gefunden in konkrete Anwendungssysteme. Umgekehrt werden Erfordernisse an Repräsentations- und Verarbeitungstechniken, die sich aus konkreten Anwendungsfragestellungen ergeben, von den Theoretikern oft nicht genügend zur Kenntnis genommen.Eines der wesentlichen Ziele des Kollegs ist es deshalb, in der Ausbildung der Graduierten eine Brücke zu schlagen von grundlagenorientierten Fragestellungen der Wissensrepräsentation über die informationstechnische Umsetzung entsprechender Methoden bis hin zu konkreten Anwendungen aus den Bereichen Wirtschaftsinformatik und Medizininformatik.Der Begriff Wissensrepräsentation wird dabei von uns bewusst weit gefasst: er beinhaltet neben den Repräsentationsformalismen und -sprachen sowie ihren Anwendungen auch Techniken der Wissensstrukturierung, der Generierung von Erklärungen, der Integration verschiedener Wissensquellen sowie der Visualisierung. All diese Aspekte sind unabdingbare Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz und die Akzeptanz wissensbasierter Techniken.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Sprecher
Professor Dr. Gerhard Brewka
beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Klaus-Peter Fähnrich (†); Professor Dr. Siegfried Gottwald; Professor Dr. Heinrich Herre; Professor Dr. Gerhard Heyer; Professor Dr. Markus Löffler; Professor Dr. Martin Middendorf; Professor Dr.-Ing. Erhard Rahm; Professor Dr. Peter Florian Stadler; Professor Dr. Frank Wolter