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GRK 455:  Molekulare Veterinärmedizin

Fachliche Zuordnung Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272499
 
Molekulare Zellstrukturen bestimmen komplexe Krankheiten. Auch in der Veterinärmedizin gelingt es zunehmend, die Ursachen und Folgen von Krankheiten, genetischen Defekten und Unverträglichkeiten auf der molekularen Ebene der Zellstruktur zu erkennen und zu behandeln. Die Graduierten sollen durch Erlernen von geeigneten Methoden aus der Molekularbiologie, Biochemie, Genetik und Pathologie pathophysiologische Prozesse analysieren und diese auf der Ebene der Zellen und Moleküle verstehen lernen. Forschungsprogramme sind hierbei Mechanismen der Zell-Erreger- und Zell-Zell-Interaktion, Grundlagen der Entstehung zytopathogener Viren, Struktur, Funktion und Regulation von Membrankanälen und ihre Beteiligung an pathogenen Funktionszuständen, molekulare Diagnostik von genetischen Pathogenitätsmerkmalen sowie die Bedeutung para- und endokriner Botenstoffe für pathophysiologische Prozesse. Neben der methodischen Ausbildung in Form zahlreicher Pflichtpraktika ist die Anfertigung einer für die Öffentlichkeit bestimmten Übersichtspublikation über aktuelle Themen aus der Veterinärmedizin sowie die Organisation eines wissenschaftlichen Kongresses vorgesehen. Die Ausbildung im Graduiertenkolleg wird gemeinsam mit der Doktorarbeit als Voraussetzung zum Erhalt eines Ph.D.-Diploms anerkannt.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Justus-Liebig-Universität Gießen
 
 

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