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GRK 468:  Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung

Fachliche Zuordnung Sprachwissenschaften
Förderung Förderung von 1998 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272579
 
Das Graduiertenkolleg intendiert die interdisziplinäre Zusammenführung von Forschungsbeiträgen mit kulturwissenschaftlicher, medien- und ästhetikgeschichtlicher Akzentuierung aus Theater-, Film-, Medien-, Literatur-, Musik-, Kunst- und Sozialwissenschaft. Es konzentriert sich auf das Zwischenfeld von Zeittheorie und Ästhetik und sucht den Zusammenhang von Einzelstudien als Korrektiv zum inflationären Diskurs medieneuphorisch oder apokalyptisch akzentuierter Globaldiagnosen der neuesten Entwicklungen. Es strebt dagegen einen intermedial und komparatistisch orientierten Forschungsbeitrag zur Genealogie des Medienzeitalters und seiner Ästhetiken an. Teilbereiche des Forschungsprogramms sind die Untersuchung der Zeit-Bilder, Zeitdramaturgien und der ästhetischen Verarbeitung veränderter Zeiterfahrung in drei historischen Perioden der okzidentalen Modernisierungsgeschichte: "Postmderne" (seit 1960)'' Historische Avantgarden (1880-1930)'' 18. Jahrhundert (Aufklärung, Klassizismus, Romatik). Diese Systematik dient einer von der aktuellen Entwicklung her fragenden und sie problematisierenden historischen Rückvergewisserung im Rahmen einer Medien- und Wahrnehmungsgeschichte.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Goethe-Universität Frankfurt am Main
 
 

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