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GRK 518: Verhaltensstrategien und Verhaltensoptimierung
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272727
Das Graduiertenkolleg möchte in seinem interdisziplinären Ausbildungsprogramm eine enge Verbindung zwischen den Bereichen der Biologie, Psychologie, Informatik und Wirtschaftstheorie herstellen, die sich mit dem Verhalten von Menschen, Tieren und technischen Systemen beschäftigen. Im Zentrum stehen Verhaltensstrategien und deren Optimierung, die von diesen Disziplinen mit unterschiedlichen, sich gegenseitig ergänzenden Ansätzen untersucht werden. Eines der entscheidenden Charakteristika von Tieren und Menschen ist die Fähigkeit zu situationsgerechtem Verhalten. Auch künstliche autonome Systeme müssen dies leisten, damit sie in variablen komplexen Umgebungen eingesetzt werden können. Ein der Umwelt angepasstes Verhalten ist das Resultat von Optimierungsprozessen, die auf verschiedenen Ebenen wirksam werden: Selektion führt dazu, dass die Organismen einer Art über ein gewisses Repertoire an Verhaltensweisen und Strategien verfügen. Auf dieser Grundlage kann sich der Organismus durch Lernen individuell an seine Umwelt anpassen. Die intensive Diskussion der im Graduiertenkolleg erzielten Forschungsergebnisse soll es den Kollegiatinnen und Kollegiaten ermöglichen, Methoden und Kenntnisse der anderen Fachgebiete gewinnbringend in das eigene Forschungsprojekt zu integrieren. So können sie zu einem umfassenden Verständnis grundlegender Prinzipien von Verhaltensstrategien und deren Optimierung gelangen.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Universität Bielefeld
Sprecher
Professor Dr. Martin Egelhaaf
beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Wulf Albers; Professor Dr. Hans-Joachim Bischof; Professor Dr. Peter Clarenbach; Professor Dr. Holk Cruse; Professor Dr. Hans J. Markowitsch; Professor Dr. Horst M. Müller; Professor Dr. Helge Ritter; Professor Dr.-Ing. Gerhard Sagerer; Professor Dr. Fritz Trillmich; Professor Dr. Jianwei Zhang