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GRK 625:  Institutionelle Ordnungen, Schrift und Symbole

Fachliche Zuordnung Geschichtswissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273097
 
Das Europäische Graduiertenkolleg widmet sich der Analyse institutioneller Ordnungen unter Aspekten ihrer Medialität, ihrer kommunikativen Prozessualität und ihrer historischen Kontextualität. Gemäß dem dem Graduiertenkolleg zugrundliegende Ansatz der institutionellen Analyse werden zu diesem Zweck an den Medien, in denen sich kulturelle Formationen stets objektivieren, eine institutionelle und eine symbolische Seite unterschieden. Die komplexen Stabilisierungsleistungen solcher Medien, zuvörderst also der Schrift, aber etwa auch der Symbolisierungssysteme des menschlichen Körpers, der Bild- und Architekturmedien, lassen sich dieserart in neuer Weise historisch differenziert und analytisch innovativ aufschließen. Die Kooperation von Hochschullehrern der Technischen Universität Dresden und der Ecole pratique des hautes études (Paris) ermöglicht zugleich fruchtbare Begegnungen zwischen deutschen und französischen Forschungsperspektiven und -traditionen in den Kulturwissenschaften. Das curriculare Programm ist auf enge Verzahnung der Veranstaltungstypen und Ausbildungsphasen beider Teile des Kollegs hin angelegt und führt in der Regel zu binationalen Promotionen ("thèses de co-tutelle"). In sachlicher und methodisch-theoretischer Hinsicht ist das Kolleg zudem eng mit dem Sonderforschungsbereich 537 "Institutionalität und Geschichtlichkeit" verbunden.
DFG-Verfahren Internationale Graduiertenkollegs
Internationaler Bezug Frankreich
Antragstellende Institution Technische Universität Dresden
 
 

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