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Histonazetylierung - epigentische Modifikationen als Regulator der intestinalen Effektor T-Helferzellantwort

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27316282
 
Veränderungen der DNA-Organisation resultieren in der Modifikation der Genexpression. Diese epigenetischen Modulationen sind für Tumorzellen gut charakterisiert. Eigene Vorarbeiten deuten auf einen kritischen, bislang kaum untersuchten Regulationsmechanismus für das mukosale Immunsystem hin. Mit dem vorliegenden Antrag soll der dynamische Prozess der Histonazetylierung und ¿deazetylierung als eine Form der epigenetischen Modifikation und die Konsequenzen für die Effektor-T Helfer (Th)-Zellen, als kritische Zellpopulation im intestinalen Entzündungsprozess, analysiert werden. Dazu wird die Expression der elf Histondeazetylasen (HDAC) im murinen System auf in vitro generierten antigenspezifischen sowie auf primär isolierten Effektor-Th-Zellen untersucht. Unter Einsatz der Microarray-Technologie werden die HDAC abhängigen Veränderungen des Genexpressionsmusters charakterisiert, wobei die Bedeutung der einzelnen HDAC unter Verwendung von siRNA definiert wird. Die Relevanz dieser in vitro-Daten wird abschließend in vivo in Tiermodellen charakterisiert und damit eine Grundlage für den Transfer in den Menschen bilden. Zusammenfassend werden die Untersuchungen einen wesentlichen Beitrag zu dem Verständnis epigenetischer Veränderungen im mukosalen Immunsystem leisten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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