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GRK 754:  Geschlechtsspezifische Mechanismen bei Myokardhypertrophie

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Medizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273389
 
Eine Einschränkung der Pumpfunktion des Herzens, "Herzinsuffizienz", gehört zu den häufigsten kardiovaskulären Problemen unserer heutigen Gesellschaft. Sie entsteht zumeist nach Überbelastung des Herzens bei Bluthochdruck oder nach Infarkt, oft im Alter. Die Überbelastung führt zuerst zu einem vermehrten Wachstum des Herzmuskels, der Myokardhypertrophie, die Veränderungen der myokardialen Genexpression beinhaltet. In variablem zeitlichem Abstand nach Ausbildung der Hypertrophie kommt es zum Umbau und zur kontraktilen Insuffizienz des hypertrophierten Myokards. Die physiologischen und molekularen Grundlagen dieses Ablaufs sind nicht geklärt, genetische Faktoren spielen wahrscheinlich eine Rolle. Das wissenschaftliche Ziel des Kollegs liegt darin, physiologische und genetische Determinanten der Myokardhypertrophie und die molekularen Mechanismen ihres Übergangs in die Herzinsuffizienz besser zu verstehen und damit geeignete Grundlagen für neue Therapieansätze zu schaffen.
Die beteiligten Mediziner sollen Prinzipien und Methoden der Grundlagenforschung erlernen und den Naturwissenschaftlern sollen medizinische Grundlagen vermittelt werden. Systematische Ausbildungsanteile vermitteln Fragestellungen und Arbeitsmethoden der Biologie, Biochemie, Bioinformatik, Genetik, Genomforschung, Kardiologie, Kardiochirurgie, Nephrologie, Pharmakologie, Physiologie und Veterinärmedizin in interdisziplinären Ansätzen an unterschiedlichen Modellen.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
 
 

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