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GRK 765: Märkte und Sozialräume in Europa
Fachliche Zuordnung
Sozialwissenschaften
Rechtswissenschaften
Wirtschaftswissenschaften
Rechtswissenschaften
Wirtschaftswissenschaften
Förderung
Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273409
Im Rahmen des Graduiertenkollegs soll die Öffnung und Schließung von Märkten und Sozialräumen in der Wechselwirkung von globalen Ordnungen, europäischer Entscheidungsfindung und nationalen Traditionen untersucht werden. Die Prozesse der Europäisierung und Globalisierung sind vorrangig auf die Öffnung von Märkten gerichtet. Offenere Märkte verursachen Spannungen, Konflikte und Krisen, deren Bewältigung neue Formen der Schließung durch Reregulierung auf europäischer und globaler Ebene nach sich zieht. Dadurch geraten nationale Formen der Marktordnung unter Anpassungsdruck. Offenere Märkte nehmen zugleich Einfluss auf die Ordnung von Sozialräumen. Nationale Sozialordnungstraditionen werden verändert und durch europäische und globale Ordnungsmuster ergänzt. Durch die Wechselwirkung der auf mehreren Ebenen angesiedelten Entwicklungen entstehen neue, offenere und flexiblere Formen der Ordnung von Märkten und Sozialräumen. Die Veränderung von Märkten und der damit verbundene Wandel von Sozialräumen bilden die beiden miteinander verzahnten Säulen des Forschungsprogramms.
Das Graduiertenkolleg verfolgt eine im Kern sozialwissenschaftliche Fragestellung, die sich nur durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Einzeldisziplinen adäquat beantworten lässt. Im Rahmen des Kollegs sollen Dissertationsthemen bearbeitet werden, die zum einen in Soziologie und Politikwissenschaft, zum anderen im Privat- und Wirtschaftsrecht, im Arbeits- und Sozialrecht, in der Finanzwirtschaft, im Internationalen Management sowie in der Sozialpolitik angesiedelt sind. Die rechtswissenschaftlichen sowie die betriebs- und volkswirtschaftlichen Projekte sind auf die sozialwissenschaftliche Fragestellung des Kollegs zugeschnitten. Insofern verspricht das Forschungsprogramm des Kollegs, die in den gesellschaftswissenschaftlichen Einzeldisziplinen überwiegend getrennt geführten Diskurse zu den bearbeiteten Themen interdisziplinär zusammenzuführen.
Das Graduiertenkolleg verfolgt eine im Kern sozialwissenschaftliche Fragestellung, die sich nur durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Einzeldisziplinen adäquat beantworten lässt. Im Rahmen des Kollegs sollen Dissertationsthemen bearbeitet werden, die zum einen in Soziologie und Politikwissenschaft, zum anderen im Privat- und Wirtschaftsrecht, im Arbeits- und Sozialrecht, in der Finanzwirtschaft, im Internationalen Management sowie in der Sozialpolitik angesiedelt sind. Die rechtswissenschaftlichen sowie die betriebs- und volkswirtschaftlichen Projekte sind auf die sozialwissenschaftliche Fragestellung des Kollegs zugeschnitten. Insofern verspricht das Forschungsprogramm des Kollegs, die in den gesellschaftswissenschaftlichen Einzeldisziplinen überwiegend getrennt geführten Diskurse zu den bearbeiteten Themen interdisziplinär zusammenzuführen.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Sprecher
Professor Dr. Richard Münch