Detailseite
Projekt Druckansicht

Mikrobiom-Wirt-Interaktion bei Homöostase und Entzündung der Haut (A01)

Fachliche Zuordnung Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Dermatologie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246807620
 
Wie Mitglieder des Mikrobioms die Homöostase oder Entzündung der Haut steuern und wie nützliche, "kommensale" Hautbakterien vor der Besiedlung mit Staphylococcus aureus schützen können, ist nach wie vor ungeklärt. Wir identifizierten neuartige antagonistische bakterielle Interaktionen, die auf antimikrobiellen Molekülen wie Lugdunin und Epifadin basieren. Membranvesikel, Lugdunin und Wandteichosäure-Polymere (WTA) von Staphylokokken wurden als neue immunmodulatorische bakterielle Agonisten für Hautzellen identifiziert. Darüber fanden wir, dass in die Haut eindringende Neutrophile die Besiedlung der Haut mit S. aureus durch einen neuartigen, auf TLR4 und oxidativem Stress basierenden Mechanismus fördern können. Wie bakterielle Wechselwirkungen das komplexe Zusammenspiel von Hautmikrobiom, angeborenen Immunzellen und Keratinozyten steuern und die Anfälligkeit für die Besiedlung mit S. aureus beeinflussen, soll in der nächsten Projektphase weiter aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Andreas Peschel; Professorin Dr. Birgit Schittek
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung