Mikrobiota-abhängige IL22 Produktion von ILC3 reguliert die Differenzierung epithelialer und mesenchymaler Zellen der Haut (A02)

• Fachliche Zuordnung: Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie ; Dermatologie ; Immunologie
• Förderung: Förderung seit 2015
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 246807620

ILC3 produzieren Effektor Moleküle (wie z.B. das Zytokin IL22), die die Differenzierung und Funktion von nicht-hämatopoietischen Zellen in Geweben regulieren. Das kommensale Bakterium Staphylococcus (S.) aureus ist eine zentrale Determinante der IL22 Produktion von ILC3, eine Funktion, die die Expression von Virulenzfaktoren des Bakteriums erfordert. Analyse von Il22-/- Mäusen zeigte, dass IL22 ein zentraler Checkpoint der Differenzierung und Funktion von mesenchymalen und epithelialen Zellen der Haut ist. Unter Benutzung von genetischem Barcoding und räumlich aufgelöstem scRNA-seq, werden wir die Rolle von S. aureus-kontrollierter IL22 Produktion bei der Differenzierung von mesenchymalen und epithelialen Zellen der Haut analysieren. Schlussendlich werden wir die Rolle von IL22 in Mausmodellen der Gewebeschädigung und der -fibrose analysieren.

• DFG-Verfahren: Transregios
• Teilprojekt zu: TRR 156: Die Haut als Sensor und Initiator von lokaler und systemischer Immunität
• Antragstellende Institution: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
• Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter: Professor Dr. Andreas Diefenbach; Professorin Dr. Christiane Wolz, bis 6/2023