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Die Wirkung der Schmelzzusammensetzung in synthetischen Silikatschmelzen vom Mond auf das Verhalten von Spurenelementen während Magma-Ozean-Fraktionierung auf dem Mond

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273700848
 
Das Verteilungsverhalten von Spurenelementen zwischen Schmelze und Kristallen wird allgemein in Abhängigkeit von Groessen wie Temperatur, Druck, Sauerstofffugazität und Kristall- sowie Schmelzchemismus gesehen. Petrogenetische Modelle, die die Bildung der Marebasalte auf dem Mond zu erklaeren versuchen, benötigen Klarheit über die Verteilung von Haupt- und Spurenelementen zwischen Mineralphasen und Schmelze im Zuge von partieller Aufschmelzung und Kristallisation auf dem Mond. An diesem Punkt ansetzend, zielt unser beantragtes Projekt darauf ab, das Verteilungsverhalten von Spurenelementen (HFSE) zwischen Kristallen (z.B. Klinopyroxen, Orthopyroxen, Olivin, Granat und Spinell) und synthetisch erzeugten Silikatschmelzen mit Zusammensetzungen von lunaren Schmelzen zu untersuchen, die die weite Bandbreite an TiO2 Gehalten in typischen lunaren Schmelzen abdecken. Die Einflüsse unterschiedlicher Drücke, Temperaturen und Sauerstofffugazitäten werden wir in unseren Experimenten systematisch untersuchen. Indem unsere Ergebnisse dazu beitragen werden, die petrogenetische Entwicklung des Mondes besser zu verstehen und in Modellen nachzuvollziehen, werden sie unser generelles Verständnis der Entwicklung der terrestrischen Planeten unseres Sonnensystems verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Australien
 
 

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