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Integration von Zellpolarität, Zelladhäsion und Aktomyosin-Kontraktilität während der Morphogenese von Epithelen

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Biophysik
Entwicklungsbiologie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273724513
 
Morphogenese von Epithelien, ein essentieller Vorgang während verschiedener Entwicklungsprozesse multizellulärer Organismen, basiert auf einer präzisen Koordination von Zellpolarität, Zelladhäsion und Aktomyosin-Kontraktilität. Im Rahmen dieses Projekts planen wir die genetischen, zellbiologischen und biophysikalischen Grundlagen, die diese Koordination ermöglichen, zu untersuchen. Insbesondere interessiert uns die Frage der Regulation der Bildung, Dynamik und Stabilität von Aktomysin-Komplexen und ihrer Interaktion mit bzw. Abhängigkeit von intakten Adhäsionskomplexen die für die Homöostase des Aktomyosin-Zytoskeletts bedeutend sind. Diese Prozesse wollen wir in einem sehr gut etablierten Entwicklungsprozess, dorsal closure im Drosophila Embryo, untersuchen. Hierfür wenden wir eine neue, auf eine Analyse von Fluktuationen basierende biophysikalische Methode zur Charakterisierung des Reaktionsnetzwerkes und der Assemblierungskinetiken des Zytoskeletts an (Co-moving Kinetic Analysis, COKA). Mit dieser Methode werden wir auf quantitativer Ebene studieren wie der apikale Regulator der Zellpolarität Crumbs das Aktomyosin-Netzwerk reguliert. Weiterhin werden wir untersuchen, wie die Zonula Adherens das apikale Aktomyosin-Zytoskelett beeinflusst und steuert. Unsere Arbeiten werden dazu beitragen, das Zusammenspiel von Zellpolarität, Zelladhäsion und Aktomyosin-Dynamik, das den dorsalen Verschluss des Drosophila Embryos kontrolliert, besser zu verstehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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