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Schweißtechnische Generierung von Verschleißschutzschichten für Hochtemperaturanwendnungen

Fachliche Zuordnung Beschichtungs- und Oberflächentechnik
Mechanische Eigenschaften von metallischen Werkstoffen und ihre mikrostrukturellen Ursachen
Förderung Förderung von 2015 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 274523861
 
Wesentlichen Einfluss auf die Verschleißbeständigkeit von Hartlegierungen hat die statistische Verteilung der Hartstoffphasen nach Größe, Form und Anordnung. So ist es bei Angriff körniger Materialien notwendig, dass der Zeilenabstand der Hartphasen geringer ist als der mittlere Durchmesser der Abrasivpartikel. Hierbei sind die Hartphasen in eine vergleichsweise weiche Matrix eingebettet. Pseudolegierungen für Anwendungen bei Raumtemperatur sind inzwischen etabliert. Ziel des Projektes ist die Erzeugung und Qualifizierung von Pseudolegierungen für Hochtemperaturanwendungen. Hierfür werden hochlegierte und hochtemperaturbeständige Legierungen auf Ni- und Co-Basis als Matrixmaterial eingesetzt und mit unterschiedlichen artfremden Hartstoffen verstärkt. Für die schweißtechnischen Untersuchungen wird das PPA-Verfahren eingesetzt, da dieses die nötige Variabilität, insbesondere hinsichtlich verarbeitbarem Hartstoffgehalt und Energieführung, zum Verschweißen von Pseudolegierungen aufweist. Die so erzeugten Legierungen werden mittels Abrasions- und Erosionsverschleißuntersuchungen bis zu einer Einsatztemperatur bis 800°C charakterisiert. Von besonderem Interesse sind hierbei die Änderungen der Abtragsmechanismen in Korrelation zur Gefügemorphologie und Phasenzusammensetzung bei steigenden Temperaturen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Dr.-Ing. Rolf Reiter
 
 

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