Ganzheitliche Auslegung und Optimierung von Fertigungsprozessketten unter Berücksichtigung unternehmensexterner Herstellungsprozesse

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Berend Denkena
• Fachliche Zuordnung: Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
• Förderung: Förderung von 2015 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 274983796

Das Ziel des beantragten Transferprojektes ist die industrielle Standardisierung, Flexibilisierung und Erweiterung der im SFB 489 entwickelten DTI-Methode zur aufwandsarmen, ganzheitlichen, wirtschaftlichen Auslegung und Optimierung von technologischen Prozessketten. Motiviert wird der Transfer durch die angestrebten Zeit- und Kosteneinsparungen bei Unternehmen der spanenden Bearbeitung für komplexe Produkte. Dort besteht der Bedarf, die komplexen technologischen Abhängigkeiten in den Prozessketten der mechanischen Bearbeitung in einem industriellen und allgemein nutzbaren Gesamtmodell abzubilden, um Prozessoptimierungen aufwandsarm durchführen zu können. Hierzu ist es erforderlich, dass die standardisierte Beschreibung des Zusammenhangs zwischen technologischen Parametern der Prozesse und den wirtschaftlichen Zielgrößen von Unternehmen (z. B. Zeit und Kosten) unabhängig von der Art der Fertigungsprozesse als auch der Zielgrößen systematisch möglich ist. Im Rahmen des Projektes wird dies erreicht durch die Entwicklung eines standardisierten modularen Framework- und Baukastensystems und standardisierter methodischer Vorgehensweisen für die DTI-Methode.Im Rahmen des Projektes wird die Grundkörperfertigung des Untertagewerkzeuges OnTrak der Baker Hughes INTEQ GmbH als branchentypisches Anwendungsszenario im Rahmen des Vorhabens herangezogen. Die in den bisherigen Vorarbeiten beschriebene DTI-Methode wurde innerhalb des Grundlagenvorhabens SFB 489 anhand exemplarischer schmiedetechnischer Prozessketten zur Herstellung von Zahnrädern, Ritzel- und Kurbelwellen entwickelt und evaluiert.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen (Transferprojekt)
• Anwendungspartner: Baker Hughes INTEQ GmbH