Rechtliche Verschränkungen und Konflikte zwischen raumgebundenen Kulturgüterschutz und dem Umwelt- und Planungsrecht
Zusammenfassung der Projektergebnisse
In das dogmatisch und gesetzgeberisch völlig unbefriedigende Rechtsgebiet des raumgebundenen Kulturgüterschutzes konnten durch die hiesige Untersuchung zahlreiche wissenschaftliche Schneisen geschlagen werden. Insbesondere erwies es sich als in hohem Maße instruktiv, das Kulturgüterschutzrecht unter der Folie des Umwelts- und Planungsrechts zu betrachten. Die hieraus entstandenen Impulse können für eine wissenschaftliche Neukonzipierung insbesondere des Denkmalschutzrechts von erheblichem Nutzen sein. Die durchgeführte Untersuchung leistet hierzu nicht zuletzt dadurch einen ersten Beitrag, dass sie einen Musterentwurf für denkmalschutzrechtliche Regelungen der Länder voriegt, der zahlreiche umwelt- und gemeinschaftsrechtliche Instrumente erstmals auf das Denkmalschutzrecht überträgt. Hieran kann künftige Forschung ebenso anknüpfen wie unmittelbar jeder Landesgesetzgeber.