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Homokonjugierte Polymere als neuartige TADF-Materialien

Antragsteller Jens Engelhart
Fachliche Zuordnung Polymermaterialien
Förderung Förderung von 2015 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 275642757
 
Das Forschungsvorhaben hat die Synthese neuartiger, konjugierter Polymere mit kleinen Singulett-Triplett-Austauschenergien im angeregten Zustand zum Ziel. Diese sollten eine thermisch aktivierte, verzögerte Fluoreszenz (TADF) zeigen und somit für effiziente OLED-Anwendungen sehr attraktiv sein. Polymere mit diesen Eigenschaften werden zugänglich, wenn eine räumliche Trennung der Grenzorbitale gelingt. Dies soll durch Polymerisation homokonjugierter, stickstoffreicher Heteroiptycene mit elektronenreichen und armen Flügeln erreicht werden.Detailliert wird untersucht, welche Ausdehnung der Iptyceneinheiten, welche Akzeptor- bzw. Donorstärke und welche Verteilung der Donoren bzw. Akzeptoren für eine effektive Trennung der Grenzorbitale nötig sind. Schließlich sollen alternierende Copolymere hergestellt werden, um den Einfluss des Polymertyps und der beteiligten Comonomere auf die elektronischen Eigenschaften der erhaltenen Copolymere zu erforschen.Alle Polymere werden ausführlich materialwissenschaftlich und photophysikalisch unter¬sucht, um die elektronische Struktur und die Singulett-Triplett-Austauschenergie, aber auch Löslichkeit, thermische und filmbildende Eigenschaften zu bestimmen. Von Kooper¬ationspartner werden die Leistungsdaten in organischen Leuchtdioden ermittelt. Ferner sind auch Anwendungen in organischen Solarzellen angedacht, da das Vorliegen von Singuletts und Tripletts im thermischen Gleichgewicht einen positiven Einfluss auf die Diffusionslänge der Excitone haben könnte.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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