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Ultrahochvakuum Ramanspektrometer

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276693341
 
Das Ramanspektrum von vielen luftempfindlichen Materialien und Oberflächen, die in-situ synthetisiert bzw. funktionalisiert werden müssen ist nicht oder nur unzureichend bekannt. Der Grund ist, dass Ramanspektroskopie bisweilen zumeist an Luft betrieben wird. Es gibt zwar kommerzielle Mikroskopkryostaten, die eine Messung im Hochvakuum erlauben, jedoch gibt es da keine Möglichkeit Proben herzustellen. Unter luftempfindliche Materialsysteme fallen zum Beispiel die für die Grundlagenforschung sehr interessanten Alkalimetall dotierten Kohlenstoffsysteme (Graphit, Graphene, Nanoröhrchen und Nanoribbons), dotierte 2D Materialsysteme wie Dichalcogenide und Eisenpniktid Monolagen, organische Moleküle auf Oberflächen und Superoxide. In dem vorliegenden Antrag wird der Aufbau eines Ultrahochvakuum Ramanspektrometers vorgeschlagen. Durch die Möglichkeit, Proben in-situ zu synthetisieren und strukturell mittels Elektronenbeugung zu charakterisieren, können neuartige Korrelationen zwischen Struktur und Schwingungseigenschaften und der Einfluss des Substrats untersucht werden. Das resonante Ramanspektrum ermöglicht außerdem die Bestimmung von Elektron-Phonon Kopplungskonstanten. Der geplante Aufbau würde viele bisher nicht durchführbare Experimente ermöglichen und damit nicht nur die Schwingungsanalyse von bisher nur unzureichend charakterisierten Materialien ermöglichen sondern auch die Methode der Ramanspektroskopie entscheidend weiterentwickeln.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Ultrahochvakuum Ramanspektrometer
Gerätegruppe 1840 Raman-Spektrometer
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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