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300 kV Cryo-Transmissionselektronenmikroskopie-Anlage mit direkter Elektronendetektion
Fachliche Zuordnung
Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276742439
Die moderne high-end Transmissions-Elektronenmikroskopie (TEM) ermöglicht die Abbildung von dünnen Schichten mit bis zu atomarer Auflösung. Das Spektrum zugänglicher Proben reicht dabei von inorganischen Materialien, Nanostrukturen und Nanopartikeln über Protein- und Nukleinsäure-Komplexen, Viren, Organellen bis hin zu ganzen Zellen und Gewebeschnitten. TEM ist deshalb eine zentrale analytische Methode, die in den Lebens- und Nanowissenschaften neue Erkenntnisse liefert und technologische Innovationen ermöglicht. Eine 300kV Cryo-TEM Anlage mit direkter Elektronendetektion entspricht dem derzeitigen Stand der Technik. Mit einer solchen Anlage ist es möglich, eine große Bandbreite von Proben in erstklassiger Qualität abzubilden bis hin zur 3D-Rekonstruktion der Strukturen von biologischen Makromolekülen mit einer Auflösung, die eine Interpretation mit atomaren Modellen ermöglicht. Eine solche Anlage besteht bisher nicht an der Technischen Universität München (TUM). An der Technischen Universität München hängt der Erfolg vieler Forschungsprojekte von der Möglichkeit zur hochauflösenden TEM-Abbildung ab. Um in der Zukunft speziell in den Forschungsschwerpunkten biomolekulare Systeme und Biomaterialien, Biomedical Imaging sowie Nanowissenschaften TEM Analytik auf international konkurrenzfähigem Niveau betreiben zu können, beantragt die TUM deshalb die Anschaffung einer high-end 300kV Cryo-TEM-Anlage mit direkter Elektronendetektion und Tomographiesystem.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
300 kV Cryo-Transmissionselektronenmikroskopie-Anlage mit direkter Elektronendetektion
Gerätegruppe
5100 Elektronenmikroskope (Transmission)
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Leiter
Professor Dr. Hendrik Dietz