Detailseite
Pulver-Röntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276839650
Das lnstitut für Chemie der Universität Oldenburg setzt einen Schwerpunkt zunehmend auf dem Gebiet der Entwicklung von Materialien für die Energieforschung. Durch Neuberufungen auf eine Professur für Technische Chemie und eine Juniorprofessur in der Physikalischen Chemie wurden die Forschungsrichtungen Photokatalyse, Elektrokatalyse und Batterie-, Brennstoffzellen- und Solarzell-Entwicklung gestärkt, welche in Oldenburg über Gruppen in der Physik, der Physikalischen Chemie, dem EWE-Forschungszentrum NEXT ENERGY und dem lnstitut für Angewandte Materialforschung (IFAM) schon stark positioniert waren, weiter verstärkt. Für die strukturelle Charakterisierung der synthetisierten Pulver- und Dünnschicht-Materialien ist die Röntgendiffraktometrie eine unverzichtbare Methode, da sie, falls nötig mit hoher räumlicher Auflösung, Aussagen über die Kristallstruktur und Phasenzusammensetzung der Materialien, aber auch über für katalytische Wirkungen sehr wichtige Fehlstellen- und Fehlordnungen in den Proben erlaubt. Über tempertaur- und gasphasenabhängige Untersuchungen können Aussagen über Phasenumwandlung oder die Ausheilung struktureller Fehlstellen getroffen werden. Alle diese Möglichkeiten kommen auch der bereits etablierten Forschung an heterogenen Katalysatoren und der anorganischen Festkörperchemie zu Gute. Die vorhandenen Röntgendiffraktometer sind sehr alt bzw. extrem stark ausgelastet, so dass ohne ein neues, modernes System, wie es hier beantragt wird, die ambitionierte Entwicklung neuer effektiver Festkörper-Materialien in Oldenburg nicht umzusetzen wäre.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Pulver-Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Leiter
Professor Dr. Michael Wark