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Mikrofocus-Computertomografie

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276844160
 
Die hochauflösende µ-Computertomographie (µ-CT) kommt in der biomedizinischen Forschung als nicht invasives Untersuchungsverfahren insbesondere in der Grundlagenforschung immer häufiger zum Einsatz. In der Vergangenheit wurden histologische Untersuchungen von z.B. Knochen oder Implantatmaterialien, bzw. bei der Prüfung von Knochenersatzstoffen durchgeführt, um Aussagen über die Biokompatibilität und das Verhalten von verschiedenen Materialien im Körper zu erhalten. Diese können jedoch erst nach Euthanasie der Versuchstiere angefertigt werden. Heutzutage besitzt die µ-CT-Untersuchung vor allem bei kleinen Labortieren (Maus, Ratte, Kaninchen) einen besonderen Stellenwert. Besonders die In-vivo-Anwendung dieses Verfahrens gewinnt immer mehr an Bedeutung. Durch die In-vivo-Anwendung der µ-CT können verschiedenste Fragestellungen bereits intra- und interindividuell während der Versuche am noch lebenden Tier wiederholt untersucht werden, ohne sie zu bestimmten Untersuchungszeitpunkten dafür euthanasieren zu müssen. Zwar kann dieses Verfahren die histologische Untersuchung nicht völlig ersetzen, jedoch kann aufgrund der hohen Auflösung des µ-CT bei bestimmten Fragestellungen, wie z.B. Aussagen über den Implantat-Knochenkontakt oder das Einwachsverhalten des Knochens in ein Scaffold, die Gesamtzahl der Versuchstiere pro Studie in vielen Fällen reduzieren. Die Anschaffung eines In-vivo-µ-CT's ist essentiell für eine zeitgemäße anwendungsorientierte Grundlagenforschung insbesondere bei der Erforschung von Knochenersatzstoffen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Mikrofocus-Computertomografie
Gerätegruppe 3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
 
 

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