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Schmelzefiltration bei kontinuierlichen Gießverfahren - Stahlstrangguss (B06)
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2015 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169148856
Die Untersuchungen in der dritten Förderperiode sollen grundsätzliche Wirkprinzipien der reaktiven Reinigung, insbesondere das Zusammenspiel von NME und reaktiv generierten Blasen im Filtrationssystem aufzeigen. Dabei wird die NME-Anlagerung an Blasenoberflächen, die NME-Abscheidung sowie die NME-Schichtbildung an den Filterstrukturen durch numerische und experimentelle Modellierung erforscht. In Modellexperimenten sollen die Transportprozesse von NME an den Grenzflächen zwischen Blasen und Modellschmelze im Detail mittels optischer Strömungsmessmethoden erfasst werden. Im Experiment und in weiterführenden numerischen Simulationen sollen die Agglomeration der NME auf der Blasenoberfläche, sowie der Einfluss der Blasenform und –größe und von auftretender Koaleszenz bzw. Zerfall der Blasen auf den Transport der NME analysiert werden. Mit Hilfe des bereits in der 2. Förderperiode entwickelten Makro-Modells soll die Strömung bei der reaktiven Filtration abschließend in Gießgefäßen simuliert werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 920:
Multifunktionale Filter für die Metallschmelzefiltration - ein Beitrag zu Zero Defect Materials
Antragstellende Institution
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr.-Ing. Katrin Bauer, seit 7/2019; Professor Dr.-Ing. Rüdiger Schwarze