Detailseite
Projekt Druckansicht

Ermittlung des Wirkmechanismus und der Effizienz reaktiver Filter zur Vermeidung unerwünschter H2-Porosität im Aluminiumguss und zur Entfernung von Partikeln und H2 aus Magnesiumschmelzen (C06)

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2015 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 169148856
 
Nachdem in der letzten Förderperiode die grundsätzlich positive Wirkung eines spodumenhaltigen Filtermaterials auf die H2-Porosität im Aluminiumguss nachgewiesen werden konnte, liegt der Schwerpunkt jetzt auf der Schmelzereinigung von Legierungen aus dem Recycling. Zusätzlich wird das Magnesium als weiteres Basismetall aufgenommen. Beide Metalle besitzen im schmelzflüssigen Zustand eine hohe Löslichkeit von Wasserstoff und können nur schwer durch typisch pyrometallurgische Verfahren gereinigt werden. Im Vordergrund der Arbeiten steht deshalb die Erforschung der Wirkungsweise neuartiger Filtermaterialien, wie z. B. Al2O3-C, MgAlON, 3CaO∙Al2O3, TiO2, bei der Entfernung von Dross- (Al, Mg) und Schlammpartikeln (Mg) während gleichzeitig Wasserstoff (Al, Mg) mittels eines spodumenhaltigen Filters gebunden werden kann. Bei optimaler Anwendung wird für beide Metalle eine deutliche Reduktion an unerwünschten Partikeln und gasförmigen Ausscheidungen in den Gussteilen erwartet.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Technische Universität Bergakademie Freiberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professorin Dr.-Ing. Christiane Scharf; Professor Dr. Michael Stelter
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung