Detailseite
500 MHz Flüssig-Festkörper NMR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276866982
Im Institut für Chemie der Universität Oldenburg liegt ein Schwerpunkt in der Katalyseforschung. In den Gruppen der organischen und der anorganischen Chemie werden Komplex-Verbindungen entwickelt, die als Katalysatoren in flüssiger homogener Phase die Herstellung industriell wichtiger Produkten energetisch effizienter und umweltverträglicher gestalten. Dabei ist auch die Anbindung der Homogen-Katalysatoren an geeigneten Oberflächen zwecks leichterer Rückgewinnung aus den Reaktionsmedien ein wichtiges Thema. Die Gruppen der Technischen Chemie synthetisieren, charakterisieren und betreiben mechanistische Untersuchungen anFestkörpermaterialien, die als Heterogen-Katalysator, Photokatalysator oder Elektrokatalysator eingesetzt werden. Mit der beantragten Variante eines NMR-Spektrometers, mit dem sowohl Flüssigphasen- als auch Festkörper-Proben charakterisiert werden können, soll sowohl der trotz dreier vorhandener NMR-Spektrometer bestehende Messzeit-Engpass für die zeitintensive in-situ Verfolgung von Reaktionen bzw. der NMRspektroskopische Identifizierung von hoch reaktiven Reaktions- oder Katalyseintermediaten in der Flüssigphase abgebaut als auch die Lücke hinsichtlich der NMR-spektroskopischen Festkörpercharakterisierung geschlossen werden. Die Möglichkeit der Analyse von Festkörpern mittels NMR wird im Nordwesten Deutschlands einzigartig sein und eröffnet neue Forschungskooperationen mit Kollegen an den Bremer Universitäten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
500 MHz Flüssig-Festkörper NMR-Spektrometer
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Leiter
Professor Dr. Michael Wark