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Einzelzell-Massenzytometer

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277016456
 
Der Einsatz der Einzelzell Massenzytometrie (single cell mass cytometry) erlaubt in einem einzigen Messvorgang die Abfrage von aktuell ca. 40 (zukünftig bis ca. 100) phänotypischen und funktionellen Eigenschaften einer einzelnen Zelle. Die bestehenden Limitationen auf ca. 10-15 Parametern/ Zelle in der Durchflusszytometrie werden durch die Markierung spezifischer Antikörper mit Übergangsmetallen überwunden. Nach dem konventionellen Färbeschritt der zellulären Proteine durch spezifische Antikörper wirddie Zelle in einem Gasstrahl vereinzelt und verdampft. Die atomaren Bestandteile der Zelle werden in einem Massenspektrometer quantitativ delektiert. Die Menge des Übergangsmetalles korreliert mit der Menge des zellulären Proteins. Neben Oberflächenproteinen lassen sich auch intrazelluläre Proteine delektieren. Diese Kombination der mehrdiensionalen Beschreibung des zellulären Phänotyps und funktioneller Eigenschaften (phosphorylierte intrazelluläre Proteine) war bisher nicht oder mit sehr viel höherem Aufwand möglich. Das gleichzeitige Abfragen von 40-100 Parametern/ Zelle eröffnet mit entsprechenden Möglichkeiten derDatenverarbeitung eine im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren weitaus exaktere Beschreibung von Zellpopulationen sowie deren Funktionszustand.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einzelzell-Massenzytometer
Gerätegruppe 3500 Zellzähl- und Klassiergeräte (außer Blutanalyse), Koloniezähler
Antragstellende Institution Universitätsklinikum Ulm
 
 

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