Profilierung religiöser Identität im gebildeten Diskurs. Die Rolle der Bildung in Bezugnahmen christlicher Autoren des 12. Jahrhunderts auf Juden und Muslime (D05)

• Fachliche Zuordnung: Evangelische Theologie
• Förderung: Förderung von 2015 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 244798977

Aus dem 12. Jahrhundert sind zahlreiche Schriften erhalten, in denen abendländische Christen auf Juden und Muslime Bezug nehmen, häufig in der literarischen Form des Dialogs. Dabei wird wiederholt die "Bildung" thematisiert. Das Teilprojekt wird anhand ausgesuchter Autoren und ihrer Schriften (Petrus Alfonsi: Dialogus; Petrus Venerabilis: Contra sectam Sarracenorum, Adversus Iudaeorum inveteratam duritiem; Petrus Abaelardus: Collationes) exemplarisch die bislang nicht hinreichend erforschte Frage klären, welche Funktion die Bildung in den Bezugnahmen auf Juden und Muslime hat.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1136: Bildung und Religion in Kulturen des Mittelmeerraums und seiner Umwelt von der Antike bis zum Mittelalter und zum Klassischen Islam
• Antragstellende Institution: Georg-August-Universität Göttingen
• Teilprojektleiter: Professor Dr. Tobias Georges