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Sprach- und Gesichtsverarbeitung jenseits der perzeptuellen Reorganisation: Domänen-übergreifende vs. domänen-spezifische Mechanismen der Spezialisierung und ihrer Modifikation

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung seit 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 258522519
 
Das Projekt untersucht den Entwicklungsverlauf der perzeptuellen Reorganisation und seiner potentiellen Modifikation in der Gesichts- und Sprachwahrnehmung im Säuglingsalter und in der frühen Kindheit. Es wird die Hypothese verfolgt, dass die perzeptuelle Reorganisation ein erster Schritt in einem Prozess einer stärkeren Separation der Informationsverarbeitung in diesen beiden Domänen darstellt. Diese Hypothese wird in mehreren experimentellen Studien getestet, die die Interaktionen und Modifikationen dieser beiden Wahrnehmungsbereiche untersuchen. Hierbei kommen hauptsächlich Trainingsstudien zur Anwendung, die die Möglichkeit einer Modulation der Effekte der perzeptuellen Reorganisation bei jungen Kindern überprüfen sollen. Zusätzlich werden die neuronalen Grundlagen des Reorganisationsprozesses während des ersten Lebensjahres sowie seiner potentiellen Modifikation nach einem Training untersucht. Ziel ist es, einen Beitrag zur Frage nach domänen-übergreifenden und domänen-spezifischen Mechanismen in der frühen kindlichen Entwicklung zu leisten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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