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Eine Frame-basierte Analyse der Zählbarkeit (C09)

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192776181
 
Der Fokus des Projekts liegt auf einer Frame-basierten Analyse von Zählbarkeit in natürlicher Sprache, die sich nicht nur auf Nomina bezieht, die konkrete Dinge/Stoffe (Apfel, Wasser) bezeichnen, sondern auch auf Nomina, die auf abstrakte Entitäten (Liebe, Denken) referieren, sowie auf verbale Prädikate zum Ausdruck von Eventualitäten (gehen, explodieren, zwei Briefe verbrennen). Die Hauptfrage dabei ist, welche der Konzepte und Generalisierungen, die wir für die Analyse von konkreten Nomina entwickelt haben, überhaupt auf abstrakte Nomina und verbale Prädikate anwendbar sind, da diese im Gegensatz zu konkreten Nomina in ihrer lexikalischen Struktur keinen raum-zeitlichen Bezugsrahmen dafür spezifizieren, was eine individuierte Entität in ihren Denotationen ist. Als Leitidee dient dabei die Überlegung, dass das, was "eine" Eventualität/abstrakte Entität ist, indirekt bestimmt wird, und zwar über Zeitspuren oder konkrete Entitäten (z.B. Partizipanten, Pfade), und darüber hinaus auch kontextabhängig sein.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Teilprojektleiterin Professorin Dr. Hana Filip
 
 

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