Detailseite
Zwei-Scheiben-Prüfstand
Fachliche Zuordnung
Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277238389
Zwei-Scheiben-Prüfstände gehören zu den etablierten tribologischen Modellprüfständen. Die Vorteile der Modellprüfstände bestehen in den geometrisch einfachen Prüfkörpern (Werkstoffe und Oberflächen sind leicht modifizierbar), meist in den kürzeren Prüfzeiten und in der besseren Reproduzierbarkeit der Ergebnisse aufgrund der geringeren möglichen Störungsfaktoren. Zusätzlich sind die Versuchsparameter in einem weiten Bereich veränderbar, doch bleiben die Prüfkosten fernerhin niedrig. Der geplante Zwei-Scheiben-Prüfstand dient zur grundlegenden, tribologischen Untersuchung von zwei separat angetriebenen und definiert zusammengepressten Scheiben. Während des Betriebs werden die auftretende Reibkraft und eine mittlere Schmierspalthöhe als integrale Größen erfasst. Die Verwendung von auf die Prüfkörper aufgebrachten Sensoren kann die Erfassung von lokalen Werten, wie Schmierspalthöhe, Kontaktpressung und Kontakttemperatur ermöglichen. Diese Messgrößen helfen die tribologische Vorgänge in hochbelasteten Kontakten verstehen und die Maschinenelemente dementsprechend optimieren zu können. Weiterhin können Schlupf-Reibwert-Kurven für die Simulation mit dem Prüfstand experimentell bestimmt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Zwei-Scheiben-Prüfstand
Gerätegruppe
2860 Motoren- und Getriebeprüfstände, Verdichterprüfstände
Antragstellende Institution
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau