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Opferverbände und Anerkennungsdynamiken in Westdeutschland, 1945-1975

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2015 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277334542
 
Innerhalb der Forschergruppe leistet das Teilprojekt einen genuin historischen Beitrag. Am Beispiel der westdeutschen Nachkriegszeit nimmt es Anerkennungsdynamiken von Opferschaft in den Blick. Ziel des Teilprojekts ist eine monographische geschichtswissenschaftliche Untersuchung, die deutlich über eine Nacherzählung, nunmehr aus Opferperspektive, der gut beschriebenen Wiedergutmachung von NS-Verfolgung und NS-Unrecht in Westdeutschland hinausgeht. Vielmehr geht es, auch vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und Forschungen im Hinblick auf eine opferzentrierte und stark juristisch geprägte Aufarbeitung von Massengewalt, anhand des deutschen Referenzbeispiels Anerkennungsdynamiken mit einem besonderen Fokus auf Opferorganisationen als Akteure in diesem Prozess systematisierend zu untersuchen sowie die Historizität und Konstruktivität des Opferbegriffs, aber auch der Zuschreibung von Opferschaft, herauszuarbeiten und die analytischen Möglichkeiten in diesem Untersuchungszusammenhang weiter zu schärfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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